Alice Walchshöfer wurde heute in der Münchener Residenz mit dem Bayerischen Verdienstorden geehrt. Sie reiht sich damit in die Liste einiger berühmter Persönlichkeiten ein – und ist nicht die erste Preisträgerin aus der Triathlonszene.
Erst die triathlon-Awards in der Kategorie „Langdistanz des Jahres“, jetzt der Bayerische Verdienstorden. Die Challenge Roth kann sich mit so einigen Auszeichnungen schmücken. Die höchste Auszeichnung des Bundeslandes wurde heute von Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder an Alice Walchshöfer persönlich verliehen. Seit fast 20 Jahren hat sie gemeinsam mit ihren Kindern Felix und Kathrin die Organisation des Rennens inne, zu dritt fungieren sie als Geschäftsführung des Familienunternehmens.
Weltweite Bekanntheit für fränkische Kleinstadt
Jedes Jahr lockt die Challenge Roth insgesamt rund 5.000 Athletinnen und Athleten sowie deren Supporter aus rund 90 Nationen an und sorgt somit dafür, dass die fränkische Kleinstadt weltweit bekannt ist – mitunter sogar bei weniger eingefleischten Triathlonfans. Der Bayerische Verdienstorden „symbolisiert den herausragenden Einsatz und das außerordentliche Engagement der Bürger im Freistaat für das Gemeinwesen“ und wird seit 1957 jedes Jahr verliehen. Er gilt als „Zeichen ehrender und dankbarer Anerkennung für hervorragende Verdienste um den Freistaat Bayern und das bayerische Volk“. Alice Walchshöfer ist nicht die erste Persönlichkeit aus der Triathlonszene, die mit der Auszeichnung geehrt wird. Vor zwei Jahren erhielt bereits Anne Haug den Orden für ihre sportlichen Erfolge. Zuden Preisträgern in diesem Jahr gehören neben Alice Walchshöfer unter anderem der ehemalige Fußballtorhüter Sepp Maier und der Sänger Peter Kraus.