Drei Viertel seines Projekts hat Jonas Deichmann bereits absolviert, in weniger als vier Wochen erreicht er sein Ziel. Auch weiterhin hat der Abenteurer viele Begleiter, manche leisten sogar mehrere Tage in Folge Gesellschaft.
Es läuft gut bei Jonas Deichmann. Der Abenteurer hat eine weitere Woche erfolgreich hinter sich gebracht. „Das war eine super Woche, mir geht es aktuell gut“, resümiert er. 14 Stunden braucht er derzeit pro Tag. „Es ist der Wahnsinn, wie konstant die Zeiten sind.“ Beim „Läufchen“, dem Marathon, mit dem Deichmann seine Langdistanz-Tage beschließt, liegt die Zeit in einem Bereich von „plusminus fünf Minuten“ und auch die anderen beiden Disziplinen hat sich eine Konstanz eingefunden.
Zu Beginn der Woche, am Montag, erlebte Deichmann einen schwächeren Tag. Geschuldet war das dem Wetter. „Am Vortag waren es so 34 Grad“, berichtet er. Zwar mag Deichmann hohe Temperaturen, allerdings habe er am nächsten Tag gemerkt, dass er weniger Energie als sonst hatte. Ansonsten geht es dem 37-Jährigen gut. „Ich habe keine orthopädischen Beschwerden und mit Tag 90 auch schon die Drei-Viertel-Marke überquert“, sagt er. Langdistanz Nummer 93 absolviert Deichmann am Freitag – läuft alles weiterhin wie geplant, hat er in vier Wochen sein Ziel erreicht.
„Ich freue mich auf die letzten Wochen“
Nach wie vor wächst auch die Community des Abenteurers. „Mittlerweile sind wir jeden Tag, also auch an den schwachen Wochentagen Montag, Dienstag und Mittwoch richtig viele Leute“, erzählt Deichmann. Jeden Tag der vergangenen Woche begleiteten ihn mehrere Athleten über die komplette Langdistanz und auch der Marathon ist alles andere als einsam. „Ich glaube, gestern waren wir so 70 bis 80 Leute beim Läufchen“, berichtet er. Auch Doppel- und Triple-Langdistanzler schließen sich dem Abenteurer an. So hat etwa ein Athlet, der Deichmann vorher schon immer mal wieder als Pacemaker beim Schwimmen oder als Supporter auf dem Rad unterstützt hatte, in der letzten Woche an drei aufeinanderfolgenden Tagen gemeinsam mit Deichmann die komplette Strecke bestritten. Auch heute wird er von fünf Menschen begleitet, die entweder schon den zweiten oder dritten Tag dabei sind. „Da ist richtig was los“, erzählt Deichmann, ehe er ergänzt: „Ich freue mich auf die letzten Wochen.“
Wer Jonas Deichmann per Livetracker verfolgen möchte, kann das auf der Website des Abenteurers an jedem der 120 Tage seiner Challenge tun. Begleitung auf der Strecke ist ebenfalls willkommen. Damit nichts schiefläuft, hat er Regeln und Hinweise für Begleiter auf seiner Homepage zusammengefasst.