Viel Raceaction gab es am vergangenen Wochenende in Deutschland zu sehen. Die Szene kommt im Jahr 2021 wieder in Gang. Neben der erstmals ausgetragenen Mitteldistanz beim triathlon.de Cup München lockte auch das ungewöhnliche Format des Hallig Dreeathlon Starter an. Zur 39. Auflage kam es beim Saerbecker Triathlon. In Schopfheim ging es über die Supersprintdistanz um den Sieg. Wir haben den Ticker vom Wochenende für euch.
Schnödewind und Jendryschik siegen beim Hallig Dreeathlon
Lukas Schnödewind und Jenny Jendryschik haben den Hallig Dreeathlon im schleswig-holsteinischen Nordfriesland gewonnen. Das Format des Rennens ist ungewöhnlich: Es gibt insgesamt fünf Abschnitte der Einzeldisziplinen, wobei die klassische Reihenfolge verändert wird. Gestartet wird mit neun Kilometern auf dem Rad, es folgen 4,3 Kilometer Laufen und circa 400 Meter Schwimmen in der Nordsee. Danach geht es mit 4,3 Laufkilometern und 9 Kilometern Radfahren wieder zurück. Schnödewind benötigte für diese Strecke 1:02:21 Stunden und hatte damit rund zwei Minuten Vorsprung vor den Zweit- und Drittplatzierten Hauke Timme (1:04:13 Stunden) und Markus Hein (1:04:38 Stunden). Jenny Jendryschik kam als schnellste Frau auf Gesamtplatz sechs und mit einem komfortablen Vorsprung nach 1:07:50 Stunden ins Ziel. Die Plätze zwei und drei gingen an Tatjana Brandt (1:15:01 Stunden) und Sarah Dohse (1:16:18 Stunden).
Krämer und Guter gewinnen Mitteldistanzpremiere bei München
Profis, Agegrouper und Kinder haben am vergangenen Wochenende an der siebten Auflage des triathlon.de Cup München teilgenommen. Die Wettkämpfe wurden über das Wochenende verteilt an der Regattastrecke in Oberschleißheim, einer Gemeinde am nördlichen Stadtrand von München, ausgetragen. Auf der erstmals angebotenen Mitteldistanz gewann Lukas Krämer (3:37:44 Stunden) vor Markus Hörmann (3:39:03 Stunden) und Maximilian Kirmeier (3:43:41 Stunden). Im Mitteldistanzrennen der Frauen sicherte sich die Schweizerin Mena Suter den Sieg (4:09:00 Stunden) vor Daniela Unger (4:18:03 Stunden) und Anne Kirsten (4:30:03 Stunden). Auf der olympischen Distanz landeten Christopher Dels (2:01:22 Stunden), Felix Günther (2:01:55 Stunden) und Lukas Stengel (2:05:04 Stunden) auf den ersten drei Plätzen. Im Wettkampf der Frauen siegte Tina Sendel (2:21:31 Stunden) vor Kerstin Troch (2:28:22 Stunden) und Constanze Prummer (2:31:43 Stunden). Die Rennen auf der Volksdistanz gewannen Marchelo Konzelmann Loza (52:40 Minuten) und Tina Sendel (1:02:55 Stunden).
Henseleit und Spitzer triumphieren in Schopfheim, Funk Sechster
Über die Supersprint-Distanz mit 200 Meter Schwimmen, 17 Kilometer auf dem Rad und einem Lauf über vier Kilometer beim Schopfheimer Sparkassen Triathlon setzte sich Simon Henseleit nach 43:56 Minuten als schnellster Sportler gegen die Konkurrenz durch. Der Mixed Relay Europameister der Junioren von 2019 verwies Rico Bogen (44:25 Minuten) und Magnus Männer (45:30 Minuten) auf die Plätze zwei und drei. Frederic Funk belegte auf der für ihn ungewohnt kurzen Strecke nach 47:44 Minuten den sechsten Platz. Als erste Frau überquerte Romina Spitzer (56:06 Minuten) die Ziellinie. Auf dem Gesamtplatz 13 ließ die Langenauerin einige Männer hinter sich und hatte am Ende fast dreieinhalb Minuten Vorsprung vor Diana Heise, die nach 59:34 Minuten das Ziel erreichte.
Lindemann und Arlom triumphieren bei Klassiker in Saerbeck
Zu den Klassikern im Rennkalender gehört der Saerbecker Triathlon vor den Toren Münsters in Nordrhein-Westfalen. Am Sonntag fand die 39. Auflage des Wettkampfs über die Volksdistanz mit 600 Metern Schwimmen, 20 Kilometern Radfahren und 5 Kilometern Laufen statt. Den Gesamtsieg sicherte sich bei den Männern Marius Lindemann von den Tri-Geckos Dortmund mit einer Zeit von 56:27 Minuten. Auf Rang zwei landete Sascha Thiel vom Tri-Team Warendorf in 56:50 Minuten. Dritter wurde Dag Störmer von Eintracht Hildesheim (58:05 Minuten). Bei den Frauen siegte im Gesamtfeld Hannah Arlom von der LG Emsdetten Tri-Team (1:00:34 Minuten), vor Marit Bergmann (Hartmann Triathlon Team) in 1:03:35 Stunden. Dritte wurde Florentine Exner vom Triathlon Team Düsseldorf mit einer Zeit von 1:05:51 Stunden.
Mit Namen habt ihr es nicht so ;)… Der Markus Lindemann heißt eigentlich Marius 😉
Lieben Gruß
Triathlon Schopfheim. Die 3:30 Vorsprung der Siegerin vor der Zweitplatzierten muss man relativieren, er resultierte aus 25 Jahre (!) Altersunterschied.