Dominanz auf der einen, ein enges Duell auf der anderen Seite: Challenge Familys The Championship hatte auch in diesem Jahr einiges zu bieten. Für Frederic Funk lief der Tag jedoch nicht wie geplant.

Mit einer eindrucksvoll kontrollierten Vorstellung hat Kristian Høgenhaug The Championship 2025 für sich entschieden. Der Däne setzte sich bereits auf dem Rad ab und ließ auch beim Laufen nichts mehr anbrennen. Henry Räppo (EST) und Kieran Lindars (GBR) komplettierten nach einem engen Duell auf der Laufstrecke das Podium. Bester Deutscher wurde Finn Große-Freese auf Rang fünf. Frederic Funk, der einen Großteil des Rennens auf Rang zwei lag, stürzte auf dem Rad und wurde am Ende Zehnter.
Das Frauenrennen entschied Hanne de Vet (BEL) für sich – nach einem packenden Schlagabtausch mit der lange führenden Britin Daisy Davies. Erst auf der zweiten Hälfte des Halbmarathons setzte sich die Belgierin entscheidend ab und krönte sich zur verdienten Siegerin. Rang drei ging an Anastacia Nielsen (DEN).
Das Männerrennen
Ein nahezu perfektes Rennen für Kristian Høgenhaug: Nach solidem Schwimmen, das wegen geringer Wasser- und Lufttemperaturen auf 750 Meter verkürzt wurde, übernahm er früh auf dem Rad die Kontrolle, fuhr aggressiv nach vorn und setzte sich zur Rennhälfte gemeinsam mit Frederic Funk von den Verfolgern ab. Noch vor dem zweiten Wechsel zog der Däne dann sogar Funk davon und kam mit über zweieinhalb Minuten Vorsprung in die zweite Wechselzone.
Auf der Laufstrecke ließ der 33-Jährige nichts mehr anbrennen. Während hinter ihm ein packendes Battle um die Podiumsplätze tobte, kontrollierte Høgenhaug das Rennen von vorn. Zwar konnten Henry Räppo (EST) und Kieran Lindars (GBR) gegen Ende noch etwas Zeit gutmachen, doch der Vorsprung reichte locker: Nach 3:23:53 Stunden lief Høgenhaug als verdienter Sieger über die Ziellinie.
Dahinter sicherte sich Räppo im Schlussspurt den zweiten Platz knapp vor Lindars. Der lange in Schlagdistanz laufende Will Draper (GBR) musste sich mit Rang vier begnügen. Frederic Funk konnte nach einem späten Sturz auf der Radstrecke und mit sichtbaren Blessuren nicht mehr in den Kampf um das Podium eingreifen. Er wurde Zehnter. Bester Deutscher war Finn Große-Freese auf Platz fünf.
Das Frauenrennen
Einen spannenden Schlagabtausch gab es im Frauenrennen zwischen Daisy Davies (GBR) und Hanne de Vet (BEL). Erst auf der Laufstrecke setzte sich die Belgierin entscheidend ab – und feierte am Ende den Sieg bei The Championship. Dabei hatte es zunächst nach einem Start-Ziel-Sieg für Davies ausgesehen. Die Britin kam als Zweite aus dem Wasser, übernahm früh auf dem Rad die Führung und stieg als Erste in der zweiten Wechselzone ab – dicht gefolgt von de Vet. Dahinter sortierte sich Anastacia Nielsen als Drittplatzierte ein.
Bis Kilometer zehn holte de Vet Davies ein und konnte sich anschließend von ihr lösen. Dahinter machte Elisabetta Curridori (ITA) das Rennen ihres Lebens: Als Neunte vom Rad gestiegen, arbeitete sie sich mit einem starken Halbmarathon noch bis auf Rang vier nach vorn – knapp hinter der drittplatzierten Nielsen. De Vet siegte in 3:48:56 Stunden, Davies folgte 1:12 Minuten später.