Während in Berlin die deutschen Meisterschaften stattfanden, finishten Laura Lindemann und Jonas Schomburg beim Weltcuprennen in Leeds in den Top Ten, in Australien siegten Max Neumann und Kylie Simpson über die Langdistanz beim Ironman Cairns und in Südafrika sowie den USA ging es für Agegrouper über die Mitteldistanz zur Sache.
Lindemann und Schomburg in den Top Ten
Nach dem Auftaktrennen in Yokohama stand das zweite Weltcuprennen im britischen Leeds im Wettkampfkalender. Als einzige deutsche Starterin lief Laura Lindemann nach 1:58:10 Stunden auf den neunten Rang. Platz eins ging an Maya Kingma aus den Niederlanden (1:54:26 Stunden) gefolgt von den beiden Britinnen Jessica Learmonth (1:54:37 Stunden) und Sophie Coldwell (1:54:46 Stunden). Schwimmspezialistin Lucy Charles-Barclay stieg als Erste aus dem Wasser, belegte in der Endabrechnung nach 1.500 Metern Schwimmen, 37,9 Kilometern auf dem Rad und einem Zehn-Kilometer-Lauf den fünften Platz bei ihrem ersten WTCS-Rennen.
Bei den Männern überquerte der Brite Alex Yee die Ziellinie nach 1:43,27 Stunden als Erster, das Podest komplettierten Morgan Pearson (USA, 1:43:52 Stunden) und Marten van Riel aus Belgien (1:44:03 Stunden). Yee, der nach den ersten beiden Disziplinen noch nicht auf Podestkurs lag, unterbot in der dritten Disziplin als einziger Athlet die 30-Minuten-Marke und schob sich so an seinen Konkurrenten vorbei auf den ersten Platz. Aus Deutschland war Jonas Schomburg am Start. Der 27-Jährige belegte nach 1:44:48 Stunden den zehnten Platz.
Simpson und Neumann siegen in Cairns
Bei den Asia-Pacific-Championships im australischen Cairns setzten sich Kylie Simpson (9:06:35 Stunden) und Max Neumann (7:58:55 Stunden) durch. Als einziger Athlet unter acht Stunden verwies Neumann seine Landsmänner Tim Van Berkel (8:06:39 Stunden) und Josh Amberger (8:10:12 Stunden) auf die Plätze zwei und drei. Mit der schnellsten Marathonzeit der Profi-Frauen (2:53:21 Stunden) lief Simpson zum Abschluss vom sechsten auf den ersten Platz. Das Podium komplettierten Amelia Watkinson (9:09:53 Stunden) und Chloe Lane (9:14:00 Stunden).
Ironman 70.3 in Durban und Virginia
Die beiden Ironman-70.3-Rennen in Durban (Südafrika) und Virginia (USA) wurden am Sonntag ohne Profi-Wettbewerbe ausgetragen. Die Topzeiten in Durban erzielten James McCallum (AK 25-29) aus Südafrika in 4:01:10 Stunden und die Niederländerin Berber Kramer (AK 35-39) in 4:46:14 Stunden. Beide waren jeweils rund zehn Minuten schneller als die Zweitplatzierten. Beim Agegrouprennen in Virginia fanden sich am Ende Kathryn Buss (AK 25-29) in 5:00:12 Stunden und Matt Schafer (18-24) in 4:10:38 Stunden ganz oben im Ranking wieder. Während es am Erfolg von Schafer bei neun Minuten Vorsprung nichts zu rütteln gab, war das Rennen der Frauen alles andere als eine klare Sache. Nur zwei Sekunden trennten Siegerin Buss im Ziel von der Zweitplatzierten.