Tipp 1: Wärmen Sie sich vor jedem Freiwassertraining gut auf. Leichtes Armekreise und einige Dehnübungen machen Sie in nur wenigen Minuten startklar für das Schwimmen im offenen Gewässer.
Tipp 2: Schwimmen Sie am Anfang in Nähe des Ufers. Das gibt Ihnen Sicherheit und erleichtert den Überblick während des Trainings. Außerdem sollten Sie darauf achten, nie alleine in die Fluten zu steigen.
Tipp 3: Trainieren Sie das Ausziehen des Neos. Damit können Sie wertvolle Sekunden sparen.
Tipp 4: In der Gruppe schwimmen: Um am Wettkampftag nicht in Panik zu verfallen, sollte man vorher schon das Schwimmen in der Gruppe geübt haben. Dazu bedarf es nicht einmal besonders vielen Athleten, bereits drei bis vier zusätzliche Schwimmer können den gewünschten Effekt erzielen.
Tipp 5: Landstarts üben: Nicht gerade wenige Rennen beginnen mit einem Landstart. Um beim Hineinlaufen in das Wasser keine Schwierigkeiten zu bekommen, sollte es vorher geprobt werden.
Tipp 6: Das Umschwimmen von Bojen: Um im Freiwasser die Kurve zu kriegen, bieten sich schnelle Richtungswechsel im Training an. Im Idealfall gibt es sogar Bojen oder Hindernisse auf Ihrer Trainingsstrecke.
Tipp 7: Im Gegensatz zum Schwimmen im Pool, muss man im offenen Gewässer oft nach vorne gucken und atmen. Dieser Vorgang kann auch im Becken trainiert werden, indem man für eine ausgewählte Distanz auf jeder Bahn zweimal bewusst diesen Vorgang trainiert.
Tipp 8: Üben Sie im Training auch den Einsatz von Delfinsprüngen. Wird das Wasser tiefer, hechten Sie im flachen Winkel und mit ausgestreckten Armen nach vorn und beginnen, wie ein Delfin durchs Wasser zu springen. Tauchen Sie stromlinienförmig ein und beginnen Sie sofort mit kräftigen Kraul- oder Delfinbeinschlägen. Sobald Ihre Hände den Grund berühren, ziehen Sie die Beine unter Ihren Körper und stoßen sich im 45-Grad-Winkel vom Boden ab.
Tipp 9: Tragen Sie eine Schwimmkappe mit Signalfarbe. So werden Sie auch von Bootsfahrern oder Surfern gesehen.
Tipp 10: Schwimmen Sie auch mal im Freiwasser ohne Neoprenanzug. So verhindern Sie ein böses Erwachen, wenn am Wettkampfmorgen ein Neoverbot ausgesprochen wird.