Montag, 12. Mai 2025

Der Ticker vom Wochenende: Deutscher Doppelsieg in Barcelona, Eim gewinnt in Rom

Beim Ironman Barcelona standen zwei Deutsche ganz oben auf dem Podium und beim Weltcuprennen in Italien hat Nina Eim ihren Erfolg aus dem vergangenen Jahr wiederholt. Hier kommen die Wochenendergebnisse im Ticker.

Getty Images for IRONMAN Jan Stratmann (Mitte) triumphiert in Barcelona vor Wilhelm Hirsch (links) und dem Franzosen Dylan Magnien.

Stratmann siegt in Barcelona

In 7:28:25 Stunden hat Jan Stratmann den Ironman Barcelona für sich entschieden. Der Deutsche lag während des gesamten Rennens in der Führungsgruppe, auf dem abschließenden Marathon setzte er sich schließlich etwas von seiner Konkurrenz ab. 1:50 Minuten hinter dem Sieger erreichte Wilhelm Hirsch als Zweiter das Ziel, Dylan Magnien aus Frankreich komplettierte das Podium nach 7:32:40 Stunden. Die schnellen Zeiten in Spanien sind nicht zuletzt auf die Radstrecke zurückzuführen, die Athleten mussten in der zweiten Disziplin nur 175 Kilometer absolvieren. Jonas Weller beendete das Rennen nach 8:06:58 Stunden als 31., Pascal Tischler (8:07:46 Stunden) wurde 33. Nach 8:13:29 Stunden erreichte Timo Schaffeld auf Platz 35 das Ziel, Lukas Stahl belegte in 8:17:15 Stunden Platz 40. Das deutsche Ergebnis komplettierten Sebastian Schober (8:27:33 Stunden) und Marc Unger (8:32:41 Stunden) auf den Plätzen 46 und 50.

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Siegerin im Rennen der Frauen war die Spanierin Marta Sanchez, die das Ziel nach 8:31:32 Stunden und damit 4:41 Minuten vor Sara Svensk (8:36:13 Stunden) erreichte. Als schnellste deutsche Athletin belegte Henrike Güber nach 8:44:51 Stunden den dritten Rang, Johanna Ahrens beendete das Rennen auf Rang vier (8:48:07 Stunden).

Hier gibt es alle Ergebnisse.

Britische Siege bei der Challenge Vieux Boucau

Beim Mitteldistanzrennen der Challenge Vieux Boucau in Frankreich setzte sich der Brite Jack Hutchens in 3:37:50 Stunden vor seinem Landsmann Harry Palmer (3:38:40 Stunden) durch. Platz drei sicherte sich mit der schnellsten Schwimm- und Laufzeit im Profifeld Fabian Meeusen aus der Schweiz nach 3:39:35 Stunden. Marcel Bolbat und Robert Schönberger aus Deutschland finishten nach 3:53:47 Stunden und 4:50:22 Stunden auf den Plätzen 20 und 30. Bei den Frauen siegte ebenfalls eine Britin. Mit der schnellsten Schwimm- und Radzeit der Profifrauen lief Daisy Davies nach 4:05:49 Stunden als Siegerin über die Ziellinie. 1:13 Minuten dahinter sicherte sich die Schwedin Anna Bergsten den zweiten Platz vor Megan McDonald aus Großbritannien (4:08:56 Stunden). Carolin Meyer, die einzige deutsche Profistarterin, beendete das Rennen nach 4:15:15 Stunden als Sechste.

Die Ergebnisse gibt es hier.

Eim mit Titelverteidigung in Rom

Wie schon im vergangenen Jahr hat Nina Eim das Weltcuprennen über die Sprintdistanz (750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Rad, 2,5 Kilometer Laufen) in Rom für sich entschieden. Bei ihrem ersten Rennen nach den Olympischen Spielen in Paris setzte sich die Deutsche auf der Laufstrecke mit dem schnellsten Split des Tages von ihren Konkurrentinnen ab. Nach 1:00:39 Stunden lief sie als Siegerin vor Alissa König aus der Schweiz (1:00:45 Stunden) ins Ziel. Den dritten Platz sicherte sich die Belgierin Jolien Vermeylen in 1:00:50 Stunden. Marlene Gomez-Göggel, die Zweitplatzierte des vergangenen Jahres, finishte nach 1:01:24 Stunden auf Platz sieben, Tanja Neubert konnte das Rennen nicht beenden. Auf der Radstrecke hatten die Athletinnen und Athleten mit nassen und rutschigen Straßen zu kämpfen, es gab viele Stürze.

Im Rennen der Männer siegte der Franzose Yanis Seguin nach 55:34 Minuten nur drei Sekunden vor Luke Willian aus Australien (55:37 Minuten). Das Podium komplettierte mit Baptiste Passemard ein weiterer Franzose (55:41 Minuten). Als bester deutscher Athlet verpasste Henry Graf auf dem vierten Rang knapp eine Podiumsplatzierung (55:42 Minuten), Valentin Wernz wurde nach 56:13 Minuten Elfter und Jan Diener beendete das Rennen auf Platz 16 (56:34 Minuten).

Hier geht es zu den Ergebnissen.

Ziehmer verpasst Podest in Spanien

Ebenfalls Rennen über die Sprintdistanz mit 750 Metern im Wasser, 20,8 Kilometern auf dem Rad und einem Lauf über fünf Kilometer fanden im spanischen Ceuta statt. Schnellste Frau des Tages war die Französin Lea Coninx nach 1:00:02 Stunden vor Marta Pintanel Raymundo aus Spanien, die das Ziel eine Sekunde später erreichte. Platz drei sicherte sich die Chilenin Dominga Elena Jacome Espinoza in 1:00:29 Stunden. Als beste Athletin aus Deutschland beendete Isabel Sterr das Rennen nach 1:02:46 Stunden auf Platz 23, Sophia Weiler wurde nach 1:03:00 Stunden 25. und Pauline Feußner finishte auf Rang 47 (1:06:49 Stunden).

Bei den Männern verpasste Chris Ziehmer das Podest auf dem vierten Platz knapp. Beim Sieg des Briten Ben Dijkstra in 54:04 Minuten benötigte der Deutsche 54:38 Minuten. Die Plätze zwei und drei belegten Pelayo González Turrez aus Spanien (54:05 Minuten) und der Ungar Gergő Dobi (54:33 Minuten). Jonas und Cedric Osterholt beendeten das Rennen nach 55:36 Minuten und 55:39 Minuten auf den Plätzen 16 und 19, Philipp Mack (56:18 Minuten), Tim Semmler (56:49 Minuten) und Moritz Göttler (56:57 Minuten) belegten die Plätze 38, 47 und 49.

Zu den Ergebnissen geht es hier.

Vilaça und Taylor-Brown siegen beim Supertri-Rennen

Beim vorletzten Rennen der diesjährigen Supertri-Saison im französischen Toulouse haben sich der Portugiese Vasco Vilaça und Georgia Taylor-Brown aus Großbritannien durchgesetzt und dadurch wichtige Punkte für ihre Teams eingefahren. Im Rennen der Männer setzte sich Vilaça auf der letzten Laufstrecke an die Spitze und siegte vor seinem Teamkollegen Tim Hellwig aus Deutschland. Hayden Wilde erlebte hingegen einen gebrauchten Tag. Nachdem er lange in Führung gelegen hatte, verlor er kurz vor der Zielgraden einen Schuh.

Bei den Frauen lief Taylor-Brown zu ihrem dritten Supertri-Sieg in Folge. Auf der letzten Laufstrecke konnte die Konkurrenz der Britin schließlich nicht mehr folgen. Hinter Taylor-Brown belegten die Amerikanerin Taylor Spivey und Kate Waugh aus Großbritannien die Plätze zwei und drei. Bei den Rennen der Supertri-Serie müssen die Athletinnen und Athleten drei kurze Triathlonrennen hintereinander ohne Pause absolvieren, das Serienfinale findet am 3. November in Neom (Saudi-Arabien) statt.

Zweite Karriere für Laura Philipp?

Nach ihrem Sieg bei der Ironman-WM der Frauen in Nizza war Laura Philipp am vergangenen Samstag im ZDF Sportstudio zu Gast. Dort wagte sie sich auch an die bekannte Torwand. Nachdem sie die ersten beiden Bälle daneben schoss, traf der letzte Schuss ins untere Loch der Wand. Weniger Glück hatte ihr Trainer und Ehemann Philipp Seipp. Seine drei Schüsse gingen alle knapp daneben.

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Jule Radeck
Jule Radeck
Jule Radeck studierte Sportwissenschaften, bevor sie als Volontärin bei spomedis nach Hamburg zog. In ihrer Freizeit findet man sie oft im Schwimmbecken, manchmal auf dem Fahrrad und immer öfter beim Laufen, denn inzwischen startet sie in einem Liga-Team im Triathlon.

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