Jule Behrens ist Juniorenweltmeisterin
Nach 750 Metern Schwimmen, 19,8 Kilometern auf dem Rad und einem Fünf-Kilometer-Lauf war es die 18-jährige Jule Behrens, die die Ziellinie der Junioren-Weltmeisterschaften im portugiesischen Quarteira nach 1:01:01 Stunden als Erste überquerte. Die Deutsche, die nach der ersten Disziplin mit 42 Sekunden Rückstand auf die Spitze auf dem 31. Platz lag, kämpfte sich auf dem Rad nach vorne. Nach der zweiten Wechselzone hatte Behrens sich bereits bis auf zehn Sekunden an die Führende herangekämpft und startete auf der zweiten Laufrunde einen Angriff, dem ihre Konkurrentinnen nicht folgen konnten. Nach 1:01:01 Stunden riss Behrens schließlich das Zielbanner in die Höhe, der zweite Platz ging an die Schwedin Tilda Mansson (1:01:08 Stunden). Auf dem dritten Platz finishte die Spanierin Maria Casals Mojica nach 1:01:17 Stunden. Zweite Deutsche wurde Finja Schierl auf Platz 15 (1:02:16 Stunden), Sophia Weiler belegte nach 1:06:39 Stunden Platz 39.
Bei den Männern siegte der Spanier Igor Bellido Mikhailova nach 55:22 Minuten in einem von Radstürzen geprägten Rennen vor dem Portugiesen Joao Nuno Batista (55:39 Minuten) und Dominic Coy aus Großbritannien (55:40 Minuten). Henry Graf fuhr lange an der Spitze, brach aber auf dem abschließenden Lauf ein und beendete das Rennen nach 58:39 Minuten auf dem 31. Platz. Bester Deutscher wurde Justus Töpper, der nach 55:59 Minuten als Fünfter über die Ziellinie lief. Der dritte Deutsche im Feld, Jaspar Ortfeld, wurde 42. (1:00:38 Stunden).
Simon Henseleit wird Dritter beim Europacup in Quarteira
Simon Henseleit hat sich mit einem dritten Platz beim Europacup im portugiesischen Quarteira in die Off-Season verabschiedet. Der 21-Jährige absolvierte die olympische Distanz in 1:47:21 Stunden. Platz eins ging an den Spanier David Castro Fajardo (1:46:58 Stunden), der Franzose Anthony Pujades wurde Zweiter /1:47:21 Stunden). Die anderen deutschen Athleten Eric Diener, Arne Leiss, Rico Bogen und Linus Lehnen belegten die Plätze 17, 20, 37 und 47.
Das Rennen der Frauen entschied die Norwegerin Lotte Miller in 2:02:52 Stunden für sich und war damit der Zweitplatzierten Ilaria Zane aus Italien deutlich überlegen, die fast eine Minute später ins Ziel kam (2:03:47 Stunden). Die Schweizerin Nora Gmür komplettierte das Podium schließlich nach 2:03:56 Stunden. Katharina Möller aus Deutschland konnte sich mit 2:04:46 Stunden über Platz sechs freuen, Bianca Bogen kam an Position 17 nach 2:08:51 Stunden ins Ziel.
Drei Franzosen auf dem Podest der Duathlon-WM
Bei der Duathlon-WM im spanischen Aviles siegte Nathan Guerbeur aus Frankreich vor seinem Landsmann Maxime Hueber-Moosbrugger und Arnaud Dely aus Belgien. Bereits beim ersten Lauf über zehn Kilometer drückten die beiden Franzosen aufs Tempo, nach dem ersten Wechsel ging Guerbeur als Erster auf die 40 Kilometer lange Radstrecke und ließ sich von dort auch nicht mehr verdrängen. Auf den letzten fünf Kilometern dominierte er das Rennen und sicherte sich nach 1:45:28 Stunden den Weltmeistertitel. Sechs Sekunden später überquerte Hueber-Moosbrugger als Zweiter die Ziellinie vor Dely (1:45:53 Stunden).
Bei den Frauen ging die spätere Siegerin Joselyn Daniely Brea Abreu nach dem ersten Lauf als Erste auf die Radstrecke, ihren Konkurrentinnen schlossen bald zu ihr auf und bildeten eine Spitzengruppe, die einen beachtlichen Vorsprung auf die Verfolger herausfuhr. Beim abschließenden Fünf-Kilometer-Lauf entfachte ein Kampf um den Sieg zwischen Brea Abreu und der japanischen Olympiateilnehmerin Ai Ueda. Am Ende hatte Brea Abreu die besseren Beine und lief nach 2:00:19 Stunden elf Sekunden vor der Japanerin ins Ziel. Platz drei ging an die Französin Marion Legrand nach 2:00:41 Stunden.