Wenn die Tage kürzer werden, die Trainingsumfänge steigen und die Temperaturen fallen, greifen viele Athleten automatisch zu Vitaminpräparaten. Besonders Vitamin C gilt seit Jahrzehnten als Immunbooster und Regenerationshelfer. Doch was steckt wirklich dahinter? Und wann kippt der Nutzen ins Gegenteil?

Antioxidant und Schutzschild
Vitamin C (Ascorbinsäure) ist eines der wichtigsten wasserlöslichen Antioxidantien im Körper. Es neutralisiert freie Radikale, die beim Training – insbesondere bei intensiver Belastung – vermehrt entstehen. Diese freien Radikale sind ein natürlicher Teil des Trainingsprozesses: Sie signalisieren dem Körper, sich zu regenerieren und stärker zu werden. Vitamin C puffert diese oxidativen Prozesse ab und schützt dabei Zellen, Gefäße und Muskelfasern vor Schäden.
Zahlreiche Studien zeigen, dass eine ausreichende Versorgung mit Vitamin C das Immunsystem stabilisiert, Entzündungsprozesse hemmen kann und die Regeneration nach intensiven Einheiten beschleunigt. Vor allem nach Trainingseinheiten an kalten und nassen Tagen oder nach Wettkämpfen hilft es, die Immunabwehr zu stärken – ein wichtiger Punkt gerade im Herbst, wenn das Infektionsrisiko steigt.









