Nieschlag wolle die Verletzung, die er sich bei der Deutschen Meisterschaft in Berlin zugezogen hatte, nun komplett auskurieren, um somit im kommenden Jahr mit Blick auf die Olympischen Spiele wieder voll angreifen zu können.
Die Entscheidung habe Nieschlag zusammen mit seinem Trainer Dan Lorang getroffen und sei ihm nicht leicht gefallen: „Natürlich ist es deprimierend, wenn man ständig aus der Bahn geworfen wird oder etwas nicht so schnell geht, wie man es sich erhofft. Als Leistungssportler ist man schließlich ehrgeizig. Die entscheidende Frage lautet nur: Wie gehe ich damit um und wie komme ich zurück. Genau aus diesem Grund habe ich mich dazu entschieden einen Schritt zurück zu gehen, um noch mehr Anlauf zu haben“, sagte Nieschlag.
Er wolle die nun gewonnene Zeit nutzen, um alle Baustellen in den Griff zu bekommen und sich damit bestmöglich auf die Qualifikation für die Olympischen Spiele vorzubereiten.
„Justus‘ Ziel sind die Olympischen Spiele in Tokio 2020. Auch nach mehreren Monaten, gibt es immer noch Nachwirkungen von der Verletzung, die er sich bei den deutschen Meisterschaften im August zugezogen hat. Um keine Kompromisse bei der Vorbereitung für 2020 eingehen zu müssen, beendet Justus seine Saison jetzt, um sich ausschließlich dem Rehabilitationsprozess zu widmen. Daher ziehen wir Training der Wettkampfpraxis aktuell vor“, sagte Nieschlags Trainer Dan Lorang zu der Entscheidung.