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SzeneLydia Dant und Arthur Horseau gewinnen den Ironman Lanzarote

Lydia Dant und Arthur Horseau gewinnen den Ironman Lanzarote

James Mitchell Der Ironman Lanzarote gehört zu den traditionsreichsten und schwersten Rennen im Ironman-Zirkus. (Archivbild)

Das traditionsreiche Rennen auf Lanzarote gehört zum Schwersten, was der Ironman-Rennkalender zu bieten hat und ein Sieg auf der Kanareninsel ist stets ein Zeugnis großer Leidensfähigkeit. Die Härtesten in diesem Jahr: Lydia Dant und Arthur Horseau.

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Viele Führungswechsel bei den Männern

Als starker Schwimmer kam der Topfavorit Sam Laidlow nach schnellen 46:07 Minuten als Erster aus dem Wasser und bestimmte auch das Radfahren über weite Strecken. Im letzten Drittel musste der Franzose allerdings die Führung an Cameron Wurf übergeben, der sich auf der harten Radstrecke beharrlich an die Verfolgung gemacht hatte und mit 4:37:57 Stunden einen neuen Radstreckenrekord aufstellte. Dem Teilzeitradprofi aus Australien, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, in beiden Sportarten zur Weltspitze zu zählen, gelang es jedoch nicht, seinen Vorsprung über die Laufstrecke zu bringen. 

Nachdem Sam Laidlow das Rennen vorzeitig beenden musste, da er keine Verpflegung mehr aufnehmen konnte, übernahm sein Landsmann Arthur Horseau die Führung und sicherte sich mit einem Streckenrekord-Marathon in 2:39:14 Stunden nach insgesamt 8:22:25 Stunden (Gesamtstreckenrekord) seinen Slot für die Ironman-WM in Nizza. Das zweite Weltmeisterschaftsticket machte schließlich der Niederländer Niek Heldoorn klar, der vor Cameron Wurf als Zweiter das Podium erklimmen durfte. 

Andreas Dreitz entschloss sich auf Position fünf liegend nach 26 Kilometern auf der Laufstrecke das Rennen zu beenden, da die Qualifikationsplätze zu diesem Zeitpunkt bereits in zu großer Ferne lagen, um einen erfolgreichen Angriff starten zu können. Bester Deutscher wurde Christian Störzer. Der 42-jährige Berufspilot und schnellster Agegrouper der Ironman-WM 2022 absolvierte auf Lanzarote seinen ersten Ironman im Profifeld und landete mit einer Zeit von 8:59:22 Stunden auf dem fünften Platz. 

Klare Sache bei den Frauen

Im Rennen der Frauen ließ die Britin Lydia Dant nie einen Zweifel daran aufkommen, dass sie die Beste der Konkurrenz war. Mit einem Start-Ziel-Sieg in 09:59:13 Stunden sicherte sie sich ihr Ticket für die WM auf Hawaii.

Die zweitplatzierte Liesbeth Verbiest aus Belgien kam knapp sieben Minuten nach Dant ins Ziel und kann nun ebenfalls mit einem Start bei der Frauen-WM in Kailua-Kona planen. Dritte wurde die Französin Jeanne Collonge, die fast 22 Minuten Rückstand hatte.

Nils Flieshardt
Nils Flieshardt
Nils Flieshardt ist Chefredakteur der Zeitschrift triathlon und seit über 15 Jahren als Radexperte im Einsatz. Wenn er nicht am Rechner sitzt, findet man ihn meist hinter der Kamera auf irgendeiner Rennstrecke oder in Laufschuhen an der Elbe. Als Triathlet ist er mehr finish- als leistungsorientiert, aber dafür auf allen Distanzen zu Hause.
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8 Kommentare

  1. Je 2 Slots für die Pros, allerdings hat der Sieger wohl verpasst, seinen Slot anzunehmen. Die Siegerin wollte bewusst nicht zur WM. Gab einen Roll-Down.

  2. Was war denn da bei der Slotvergabe der Profis los? Andi Dreitz muss sich ja in den Hintern beißen, wenn er das Rennen wegen der vermeintlich geringen Chancen auf einen Slot aufgegeben hat… Als 6. (Männer) bzw. 7. (Frauen) noch einen der beiden Slots zu bekommen, ist schon krass…

  3. Wäre echt mal interessant, ob die alle wirklich nicht da waren oder aus anderen Gründen gepasst haben. Bei Wurf könnte ich mir ja noch vorstellen, dass er da andere Verpflichtungen hat, so dass die WM einfach nicht reinpasst.
    Aber zumindest bei Christian Störzer könnte die Redaktion ja mal nachfragen 🙂

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