Der Ironman-Weltmeister von 2023 geht ohne den ganz großen Druck beim Ironman Leeds an den Start. Er muss seinen Weltmeisterschaftsslot zwar lediglich validieren, bekundet aber Respekt vor dem Streckenprofil – und verrät seine Taktik.

Back to Nice. Die Stadt am Mittelmeer ist der Ort seines größten Triumphs: In Nizza hat sich Sam Laidlow vor zwei Jahren zum Ironman-Weltmeister gekrönt. Es war ein emotionaler Titel, bei dem sich die Gefühle Laidlows im Ziel überschlugen. Seither ist die sportliche Karriere des Franzosen zu einer Achterbahn der Gefühle geworden. Neben die sportlichen Ambitionen und Erfolge gesellten sich immer wieder körperliche Beschwerden, die ihn teilweise monatelang ausbremsten. Anfang Juli feierte der 26-Jährige einen fulminanten Wiedereinstieg ins Wettkampfgeschehen und triumphierte bei der Challenge Roth. Ein Fingerzeig: Rechtzeitig zur Ironman-Weltmeisterschaft, die in diesem Jahr am 14. September erneut in Nizza stattfinden wird, hat Laidlow zurück in die Spur gefunden. Es ist mit ihm zu rechnen – wenn da nicht dieser eine Fakt wäre, der die Teilnahme des Franzosen noch auf tönerne Füße stellt: Er hat das Ticket für die WM noch nicht gelöst.
Späte Validierung
Nach den Ironman-Statuten muss ein Weltmeister seine Form bestätigen (validieren), indem er bei einem Ironman-Rennen über die volle Distanz, bei dem es für die Männer Qualifikationsplätze gibt, unter kompetitiven Bedingungen und regelkonform das Ziel erreicht. Zwei Möglichkeiten, sein Startrecht, das er durch seinen Titelgewinn 2023 erhalten hat, zu validieren, bleiben Laidlow noch. Am kommenden Sonntag bei der Premiere des Ironman Leeds oder am 17. August in Kopenhagen. Der 26-Jährige will nicht ganz auf den letzten Drücker die Weichen stellen und steht am kommenden Wochenende auf der Startliste des Ironman Leeds.









