Freitag, 24. Januar 2025

Die Wechselzone ist in Sicht

Die Erfahrungen vom Vortag waren hilfreich. Nachdem Jonas Deichmann die dritte Etappe seines Triathlon rund um Deutschland verspätet angetreten war und mit Gegenwind und Wellengang zu kämpfen hatte, entschied er sich dazu, an Tag vier früher zu starten. „Ich bin vor sieben Uhr morgens losgeschwommen, um dem Wind zu entkommen. Die ersten sieben Kilometer bin ich problemlos geschwommen“, erzählt der 33-Jährige.

Als er in Habnau gerade an Land gehen wollte, um seine erste Pause zu machen, wartete eine angenehme Überraschung auf Jonas Deichmann. „Ein Stand up Paddler ist mir entgegengekommen – ein Leser von tri-mag.de. Und er hat süße Stückchen dabei. Kurz danach erscheint noch eine Radlerin mit Kaffee und Brezeln“, berichtet Deichmann. „Die Pause wird etwas länger.“

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Als er wieder ins Wasser ging, erreichte er vier Kilometer später Meersburg. „Dort musste ich den Hafen zunächst umlaufen, im Anschluss kam Rückenwind auf und ich schnell voran“, so Deichmann. „Am Abend ist der See ruhiger geworden und ich habe bei Mainau den Bodensee gequert, um dem starken Gegenwind am nächsten Tag zu entkommen. Fast 20 Kilometer sind es geworden – und nur noch 15 bis Bodman“, berichtet der Abenteurer, für den der erste Wechsel in Sicht ist. Er betont: „Ich freue mich aufs Fahrrad.“

privat Jonas Deichmanns Nachtlager direkt am Bodensee.

Körperlich hat die erste Disziplin bereits Spuren hinterlassen. „Mittlerweile habe ich mehrere offene Wunden von Sonnenbrand und einer alten Fahrradverletzung“, so Deichmann. „Ich werde hier definitiv etwas für den großen Triathlon um die Welt verändern.“

privat Angenehme Überraschung: Leser von tri-mag.de versorgen Jonas Deichmann mit Kohlenhydraten.

Jonas Deichmann berichtet auf tri-mag.de regelmäßig in Tagebuchform von seinem Abenteuer. Per Livetracker ist seine Route über seine Website jonasdeichmann.com zu verfolgen. “Der Tracker sendet alle fünf Minuten meine Position. Wer ein Stück der Strecke mit mir zusammen Schwimmen, Radfahren oder Laufen möchte, kann das gern tun. Ich freue mich über Begleitung”, so Deichmann.

Alle Tagebucheinträge von Jonas Deichmann

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Bengt Lüdke
Bengt Lüdke
Bengt-Jendrik Lüdke ist Redakteur bei triathlon. Der Sportwissenschaftler volontierte nach seinem Studium bei einem der größten Verlage in Norddeutschland und arbeitete dort vor seinem Wechsel zu spomedis elf Jahre im Sportressort. In seiner Freizeit trifft man ihn in Laufschuhen an der Alster, auf dem Rad an der Elbe – oder sogar manchmal im Schwimmbecken.

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