Im Fokus standen am vergangenen Wochenende die Mitteldistanzen beim Ironman 70.3 Kraichgau und der Challenge St. Pölten sowie das WTCS-Rennen in Cagliari. Hier kommen weitere Ergebnisse im Ticker.
Auftakt der 1. Triathlon-Bundesliga im Kraichgau
Das Wochenende des Ironman 70.3 Kraichgau markiert traditionell auch den Start der 1. Triathlon-Bundesliga. Die Rennen fanden über die Sprintdistanz (800 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, fünf Kilometer Laufen) am Vorabend der Mitteldistanz am Hardtsee statt.
Bei den Männern feierte das Team aus Neckarsulm den ersten Sieg überhaupt in der Mannschaftswertung der Bundesliga. Die Sportunion setzte sich im Kraichgau mit Platzziffer zehn deutlich vor den Teams aus Süßen (Platzziffer 28) und Trier (Platzziffer 35) durch. Für die Platzziffern werden die Einzelergebnisse der besten drei Athleten des jeweiligen Teams addiert.
Auch in der Einzelwertung konnte der Franzose Jem Aurelien den Sieg für Neckarsulm in 48:47 Minuten sichern. Platz zwei belegte sein Landsmann Maxime Hueber-Moosbrugger (48:49 Minuten) für Süßen. Rang drei ging an den Niederländer Gjalt Panjer (48:50 Minuten), der für das Team aus Trier am Start war.
Bei den Frauen hätte es für die SG TSV Amicitia Viernheim/Saar nicht besser laufen können. Die vergangene Saison wäre das Team auf Platz 14 beinahe abgestiegen, nun konnten die Südhessinnen direkt beim Saisoneinstieg den ersten Sieg feiern. Die SG gewann im Kraichgau mit Platzziffer 17 vor den Meisterschaftsfavoriten aus Witten (Platzziffer 20) und dem Kölner Triathlon Team 01 (Platzziffer 32).
Den Einzelsieg holte Tanja Neubert, U23-Weltmeisterin in der Mixed Relay, für das Team Viernheim/Saar in 54:18 Minuten – es war ihr erster Sieg in der Bundesliga. Die Ungarin Fanni Szalai belegte nach 54:19 Minuten Platz zwei für das KTT 01, Selina Klamt vom Team Triathlon Potsdam wurde nach 54:29 Minuten Dritte.
Hier geht es zu den Ergebnissen und Tabellen der Bundesliga.
Siege für Graf und Rust beim Europacup
Das Europacup-Rennen im polnischen Olsztyn endete für gleich zwei Deutsche ganz oben auf dem Treppchen. Henry Graf setzte sich über die Sprintdistanz in 53:28 Minuten durch und verwies den Norweger Sebastian Wernersen (53:33 Minuten) und den Spanier Andrés Prieto Villar (53:35 Minuten) auf die Plätze zwei und drei. Jan Diener landete in 53:57 Minuten auf Platz sechs und verpasste die Top Five knapp.
Bei den Frauen machte Franka Rust einen weiteren deutlichen Triumph für das DTU-Team klar. Mit dem zweitschnellsten Lauf des Tages von exakt 17 Minuten für die abschließenden fünf Kilometer rannte sie in insgesamt 59:57 Minuten zum Sieg. Tjasa Vratic belegte nach 1:00:09 Stunden Platz zwei. Die Niederländerin Barbara De Koning komplettierte das Podium (1:00:21 Stunden). Auch Julia Bröcker schaffte als Achte (1:00:50 Stunden) den Sprung in die Top Ten.
Hier findet ihr die vollständigen Ergebnisse.